Wenn man sparen und die Ausgaben besser kontrollieren möchte, empfiehlt sich die Verwendung eines Haushaltskontos. Generell ist es sinnvoll, die Konten aufzuteilen und das Geld zu trennen. Somit hat man einen besseren Überblick über seine Finanzen und kann gezielt Einsparungen vornehmen.
Warum sollte man seine Kosten von den Privatausgaben trennen?
Ein Haushaltskonto dient dazu, das Bewusstsein für die monatlichen Gesamtausgaben besser zu schulen und eventuell Einsparungen gezielt vornehmen zu können. Die Aufteilung der Kostenpunkte in Fixkostenkonto, Haushaltskonto und Sparkonto hilft jedem einzelnen dabei, das verfügbare Geld nach Priorität zu vergeben. Mietenzahlungen, Ratenzahlungen und anderweitige Gläubiger stehen an oberster Stelle, danach kann der Restbetrag sinnvoll auf die anderen Konten umgelegt werden.
Vorteile des Haushaltskontos:
- Verfügbares Geld stets im Überblick
- Kontrollierbar durch Haushaltsbuch und feste Einzahlung mit Dauerauftrag
- Bewussteres Einkaufen und gezieltere Suche
- Genauer Überblick über die monatlichen Gesamtausgaben
Haushaltskonten vergleichen und eröffnen
Das richtige Haushaltskonto zu finden ist nicht immer leicht. Es gibt sehr viele Bankangebote, mit unterschiedlichen Leistungen und Gebühren. Dabei muss jede Familie seine Wünsche und Anforderungen an ein Haushaltskonto kennen. Die Banken bezeichnen solche Haushaltskonten als Gemeinschaftskonten.
Bei der Eröffnung eines solchen Kontos muss auch ein zweites Kontoinhaber angegeben werden. Ein solches Konto wird meist als Oder-Konto eröffnet, das heißt jeder der Kontoinhaber kann frei über das Geld auf dem Konto verfügen, ohne Bestätigung des anderen. Sollte das nicht gewünscht werden, kann das Konto nach Anfrage bei der Bank auch als ein sogennantes Und-Konto eröffnet werden. Diesmal werden immer zwei Kontoinhaber für die Nutzung des Girokontos gebraucht, egal ob bei der Supermarktkasse oder beim Überweisen.
Beim Vergleichen von Gemeinschaftskonten, siehe dazu Gemeinschaftskonto24.net, sollten solche Punkte wie Kontoführungsgebühren, Gebühren für den Zahlungsverkehr, wie Überweisungen, Daueraufträge, Checkeinlösungen etc. beachtet werden. Ein Haushaltskonto sollte dabei möglichst kostenlos sein und ohne zusätzlichen Gebühren eröffnet werden. So schafft man nicht nur Ordnung in seinen Finanzen, sondern schont sein Familienkonto.
Wie kann man die Konten sinnvoll aufteilen?
In erster Linie muss man die Fixkosten und die Privatausgaben für Freizeit und Spaß voneinander trennen. Das Haushaltskonto erhält genau die Summe Geld, die bei der Berechnung der Ausgaben erfasst wurde. Das Haushaltskonto kann folgende Positionen bedienen:
- Kosten für die Miete
- Kosten für die Darlehensraten
- Kosten für die Renovierungs– und Verschönerungsarbeiten
- Kosten für Lebensmittel und Hygieneartikel
- Kosten für Kleidung und Schuhe
- Schulmaterial, Kopiergeld
- Tierfutter und Tierarztkosten
- Medikamente, Apothekenrezepte
- Tankrechnungen, Kosten für öffentliche Verkehrsmittel
Man sollte immer darum bemüht sein, möglichst sparsam mit dem vorhandenen Geld umzugehen und wenn möglich einen Restbetrag als Pufferzone auf dem Konto zu belassen.
Des Weiteren kann man ein Sparbuch anlegen, auf das ein monatlicher Betrag angespart wird. Auch kleine Beträge summieren sich im Laufe der Zeit. Geht ein Haushaltsgerät defekt, muss etwas am Eigenheim oder am Auto repariert werden oder man hat einen Sonderwunsch außerhalb der Regelversorgung, dann kann man auf das Sparkonto zurückgreifen, ohne die monatliche Einnahme zu belasten. Ziel ist es, jede Position der Liste, einem geeigneten Konto zuzuordnen.
Das Haushalts-Girokonto, so wird es richtig geführt
Die benötigte Summe wird anhand der Einnahmen- und Ausgabenliste mittels eines Dauerauftrags, auf das Konto überwiesen. Dieses Konto wird ausschließlich für die oben aufgeführten Kostenpunkte verwendet. Eine unterstützende Funktion hat das Haushaltsbuch. Alle Belege und Quittungen werden darin abgeheftet bzw. die Endausgaben notiert, sowie der Grund der Geldentnahme. Somit können Sparer die Ausgaben vergleichen und sich den Restbetrag des Haushaltskontos besser einteilen.